heidenspass
Der Einstieg ins Berufsleben und in die Erwerbstätigkeit sind für junge Menschen wesentliche Identitätsfaktoren in ihrer Entwicklung. Vor allem wenn soziale Unterstützung fehlt, sind zusätzliche Angebote von zentraler Bedeutung. Deshalb fördert das Sozialresort des Landes Steiermark das Projekt heidenspass, das Jugendlichen niederschwellige Beschäftigungsmöglichkeiten bietet und sie bei der Heranführung an den Arbeitsmarkt unterstützt.
Durch einen niederschwelligen Zugang soll im Rahmen des Projektes „heidenspass" arbeitsmarktfernen Jugendlichen mit besonderen Eingliederungshemmnissen der Einstieg in die Arbeitswelt ermöglicht werden. Das Projekt ist als realer Betrieb konzipiert, in dem Jugendliche einer Beschäftigung in einem kreativen Tätigkeitsbereich - dem Herstellen von Designprodukten aus Abfallmaterialien - nachgehen können.
Die Jugendlichen, die bei „heidenspass" eine Beschäftigungsmöglichkeit finden, weisen unterschiedliche Vermittlungshemmnisse auf: Viele Jugendlichen haben aufgrund ihres Migrationshintergrunds Probleme beim Einstieg in den Arbeitsmarkt oder weil sie nur über geringe Bildungsabschlüsse verfügen. Auch Jugendliche mit physischen oder psychischen Erkrankungen oder suchtkranke Jugendliche müssen im Rahmen einer stundenweisen Beschäftigung bei „heidenspass" erst wieder stufenweise an den Arbeitsmarkt herangeführt werden.
Durch den flexiblen Einstieg von unverbindlichen bis verbindlichen Arbeitsverhältnissen, eine interessante Tätigkeit unter realen Arbeitsbedingungen und die Entlohnung werden die Jugendlichen motiviert und stabilisiert. SozialpädagogInnen stehen den Jugendlichen während der Beschäftigung bei „heidenspass" zur Seite und unterstützen sie dabei im Anschluss an das Projekt eine reguläre Arbeit aufzunehmen oder eine Ausbildung zu beginnen.