Austausch in Leoben: Wie fördert man besseres Zusammenleben in der Kommune?
30.09.2014
„Nachhaltigkeit ist eine Grundmaxime unseres Handelns für ein besseres Zusammenleben in der Steiermark", betont Integrationslandesrätin Bettina Vollath. Und: „Nicht alles muss neu erfunden werden, es gab schon in der Vergangenheit viele gute Beispiele, wie Gemeinden konstruktiv auf das Thema Integration und Zusammenleben zugegangen sind. Jetzt haben wir diesen Erfahrungsschatz ausgebaut", freut sich Vollath über die vielen Initiativen, die auch bei der Veranstaltung „Gemeinde bewegt" im Congress Leoben im Alten Rathaus präsentiert wurden. Von Fehring über Graz-Eggenberg bis nach Rottenmann und Mürzzuschlag waren seit 2012 insgesamt zehn steirische Gemeinden und eine Region an der Partnerschaft mit dem Integrationsressort beteiligt.
Ebenso vielfältig wie die teilnehmenden Gemeinden waren die umgesetzten Initiativen: Von Sprachförderung über Willkommensmappen bis zu Übersetzungen von Hausordnungen, von Lesepatenschaften oder Generationenfesten bis zur Einrichtung von Zeit-Hilfs-Netzwerken reicht die Bandbreite der umgesetzten Maßnahmen. „Die vielfältigen Erfahrungen werden gerade in einem Handbuch zusammengefasst. Dieses kann den Gemeinden, die uns durch ihre Teilnahme bei der Erarbeitung unterstützt haben und auch allen anderen steirischen Kommunen, die Zusammenleben in der Gemeinde aktiv gestalten wollen, als Nachschlagwerk und Handlungsleitfaden dienen", erklärt Vollath. Zudem werden derzeit auf Basis der Erfahrungen der Gemeindepartnerschaft Gespräche geführt, um Konzepte zu entwickeln, wie eine weiterführende Begleitung und Unterstützung für Gemeinden auf der Ebene der steirischen Regionalmanagements gestaltet werden kann, so die Landesrätin.
Den Foliensatz des Vortrags von Herrn Univ.-Prof. Dr. Dangschat finden Sie hier.