Kumberger Verkehrsdialog - Kinder haben immer Vorrang
Eingereicht von: Elternverein der VS Kumberg



Wir, der Elternverein der Volksschule Kumberg, haben rund 400 AutofahrerInnen in Kumberg sensibilisiert, entlang der Hauptstraße mehr Rücksicht auf Kinder zu nehmen und freiwillig nicht schneller als 30 km/h zu fahren. Dazu sind wir sechs Mal an zwei neuralgischen Stellen gestanden, haben mit einem Banner die Straße abgesperrt, um die Leute auf die Aktion aufmerksam zu machen. In einem kurzen Gespräch haben wir den Autofahrern erklärt, was uns wichtig ist, und ihnen als Erinnerung bzw. zum Weitersagen Flugzettel und eigens bedruckte Mini-Schokoladen ins Auto gereicht.
Bereits im Vorfeld kam uns die Marktgemeinde Kumberg sehr entgegen und übernahm die Montage der von den Volksschülern gestalteten Schilder (Kinder haben Vorrang bzw. Freiwillig 30 auf der Hauptstraße – in insgesamt sechs Sprachen). Die Polizei unterstützte sämtliche „Straßensperren“ und verlieh der Aktion dadurch einen offizielleren Charakter. Engagierte Helfer stellten sich für den Dialog mit den Autofahrern zur Verfügung.
Die Stimmung war extrem positiv, sehr viele Passanten freuten sich über die Aktion und wünschten sich eine Ausweitung bzw. Fortsetzung. Auch die angehaltenen Autofahrer reagierten durchwegs verständnisvoll und positiv – die Schokolade als kleines „Goodie“ kam sehr gut an. Viele positive Rückmeldungen gab es auch zur mehrsprachigen Umsetzung der Aktion und der damit verbundenen Einbindung aller in Kumberg vertretenen Nationalitäten.
Die Schilder bleiben im Ortsgebiet aufgestellt, wodurch der Nutzen der Aktion nachhaltig ist und alle Autofahrer das ganze Jahr über sensibilisiert werden.
Das Highlight:
Wir haben ohne erhobenen Zeigefinger, sondern in einer sehr angenehmen Stimmung sehr viele Menschen darauf sensibilisiert, mehr Rücksicht auf Kinder zu nehmen, und dafür unglaublich positive Rückmeldungen erhalten.