zusammen.schreiben - Postkarten an meine un/bekannten NachbarInnen
Eingereicht von: Mag.a Irene Bregenzer
Durch die Aktivität sind Menschen zusammen gekommen, die sich nicht nur durch eine vorher bestehende Freundschaft/Bekanntschaft getroffen haben. Sie haben sich also ganz neu kennengelernt. Vor allem Menschen, die um den Felix-Dahn Platz wohnen, kamen zur Veranstaltung, aber auch GrazerInnen aus anderen Stadtbezirken.
Ich war besonders stolz, dass Herr Bürgermeister Siegfried Nagl bei Veranstaltungsbeginn während eines Spaziergangs bei der Praxis vorbei gekommen ist und interessiert die Plakate zur Veranstaltung gelesen hat. Ich war auch sehr stolz, dass die "Woche" einen redaktionellen Beitrag für die Veranstaltung abgedruckt hat, besonders da ich im Vorhinein nicht wusste, ob es tatsächlich abgedruckt werden würde. Als ich dann die Zeitung aufschlug und die Ankündigung las, war ich sehr stolz. Dadurch, dass ich zwar Grazerin bin, aber nach 15 Jahren Wien erst heuer im Sommer wieder nach Graz gezogen bin und die Veranstaltungsgegebenheiten nicht sehr gut kenne, war ich auch stolz, dass ich doch so viele Möglichkeiten gefunden habe, um Menschen zu mobilisieren.
Die Stimmung war sehr entspannt und auch lustig. Es stellte sich heraus, dass einige, die sich zunächst unbekannt waren, doch gemeinsame Bekannte hatten. Der Fokus lag darauf, Gemeinsamkeiten und dadurch ein Gesprächsthema zu finden. Es war sehr interessant für mich zu hören, welche Wege die TeilnehmerInnen fanden um sich kennenzulernen.
Die Idee mit dem Postkarten schreiben - besonders an Unbekannte - und dabei selbst eine Postkarte eines/einer Unbekannten zu bekommen, kam sehr, sehr gut an. Viele empfanden es als sehr kreativ und wollten es unbedingt ausprobieren. Das anfängliche Unbehagen bei einigen gegenüber dem Schreiben war durch die Schreibimpulse, die ich aufgeführt habe, schnell gelegt.
Das Highlight:
Der Kontaktaufbau durch das Schreiben bzw. Erhalten einer Postkarte an eine/n Unbekannte/n hat viel mehr Vorfreude als Unbehagen ausgelöst.