MITEINANDER Fahrräder reparieren
Eingereicht von: Verein Modellschule Graz


Das Projekt entstand aus einer Initiative von SchülerInnen und LehrerInnen der Modellschule Graz, weil die 6. Klasse der Modellschule die Schulabschlusstage sinnvoll nutzen wollte. Gemeinsam mit den BewohnerInnen des Flüchtlingsheims in Leibnitz wurden gebrauchte, gespendete Fahrräder repariert, da den Flüchtlingen die Mobilität fehlte.
Als Ergebnis des Projektes stehen nun 15 restaurierte Fahrräder zur Verfügung. Parallel zu den Reparaturen wurde auch eine ca. sechs Meter langes Sofas aus Paletten im Aufenthaltsbereich des Jouth-Points aufgebaut.
Die Stimmung des Projektes war geprägt von der fast unerträglichen Hitze im Marenzi-Park, die vom Asphalt noch verstärkt wurde und über die sich trotzdem niemand beschwerte; vom Eifer, mit dem die SchülerInnen und Flüchtlinge trotz Verständigungs-schwierigkeiten miteinander arbeiteten und kommunizierten, der großen Geduld der TeilnehmerInnen miteinander; der Eigendynamik, mit der sich viele Einzelorganisationen und Personen (evangelische Kirche, Caritas, Beba Fink, Erika Wabl-Sonnleitner, Sabine Hüttl, Stadtgemeinde Leibnitz, Familien Slonek, Kukuvec und Pangerer...) in das Projekt einklinkten und es bereicherten und von der Harmonie an den Abenden.
Ich denke es war ein gutes Projekt, das zwar noch nicht abgeschlossen ist, aber die Wirklichkeit für einige Menschen in den Flüchtlingsheimen in Leibnitz und für die SchülerInnen meiner Klasse positiv verändert hat Ich bin stolz darauf, in einer Klasse mit diesem sozialen Empfinden und Engagement Klassenvorstand sein zu dürfen.
Das Highlight:
Ich bin dankbar für die vielfältige Unterstützung durch Eltern, KollegInnen, das Land Steiermark, die Stadtgemeinde Leibnitz, die Spender der Fahrräder und die Betriebe, die Sachspenden gaben oder Preisnachlässe gewährten. Die Solidarität in der Steiermark ist größer als ich dachte.