Einander begegnen & Miteinander leben in Straden
Eingereicht von: Verein Grenzenlos – Interkultureller Austausch



Die acht internationalen TeilnehmerInnen haben gemeinsam mit den acht KlientInnen der Lebenshilfe Radkersburg, Werkstätte in Straden, sowie den BetreuerInnen und StradnerInnen drei Hochbeete am „Oliverhügel“ errichtet und befüllt.
Außerdem wurden Klangspiele, Mosaikkugeln und Filzgegenstände hergestellt, sowie Tonkunstwerke, die dann zur Dekoration der Hochbeete und des Platzes genutzt wurden. Ein selbsthergestelltes Klangspiel aus Naturmaterialen, welche mit den TeilnehmerInnen bei einem Ausflug in den nahegelegenen Wald selbst geholt wurden, dient einer blinden Klientin jetzt zur Orientierung am neugestalteten Platz.
Damit auch die KlientInnen, welche auf den Rollstuhl angewiesen sind, Zugang zu den frischen Kräutern haben, wurde auch ein Hochbeet erstellt, welches diesen Umständen entspricht.
Es gab zahlreiche Möglichkeiten zum interkulturellen Austausch, zum Beispiel beim internationalen Nachmittag, bei diversen Freizeitaktivitäten in Straden und Umgebung, beim Einweihungsfest sowie während der Arbeit. Durch dieses gemeinsame Tun sind die TeilnehmerInnen zusammengewachsen. „Trotz der Unterschiede waren keine Unterschiede zu erkennen“, reflektiert eine Teilnehmerin, Ängste wurden abgebaut und Freundschaften über kulturelle Grenzen hinweg aufgebaut. Die Welt in ihrer Vielfalt wurde für alle Beteiligten erfahrbar, sei es durch den Austausch zwischen unterschiedlichen Ländern, unterschiedlichen gesellschaftlichen Zugehörigkeiten oder Altersgruppen.
Die gemeinsamen 2 Wochen waren eine Bereicherung für die Gruppe, jede/r hatte die Möglichkeit sich in einer neuartigen Situation kennenzulernen, und sich einer neuen Herausforderung zu stellen, welche sich durchwegs positiv auf das Leben auszuwirken vermag.
Besonders stolz sind wir darauf, dass sich die TeilnehmerInnen gern an unseren Aktivitäten beteiligt haben. Sehr schön war es, dass trotz der Einteilungen in diversen Tätigkeiten (Kochen, Abwaschen, Putzen u.s.w.), auch immer jene mitgeholfen haben, die nicht dafür zuständig gewesen wären. All das hat aber auch Freude gemacht, weil man gemerkt hat, man verbringt die Zeit gerne miteinander, eben auch bei der Arbeit. Die Stimmung wurde von Tag zu Tag besser, wir haben viel gelacht, aber auch die Arbeit ernst genommen.
Das Highlight:
Nicht nur die TeilnehmerInnen haben sich der Arbeit mit vollem Engagement gewidmet, ebenso haben sich erfreulicherweise auch GemeindemitarbeiterInnen, StradnerInnen, KlientInnen, sowie die Betreuerinnen der Lebenshilfe mit großer Freude an diesem Projekt, ging es um das Aufstellen der Hochbeete bei 40° Celsius, oder der Erstellung von zahlreichen bewundernswerten Kunstwerken, beteiligt.