Begegnungscamp – Auf zur Feier der Vielfalt!
Eingereicht von: SOFA Soziale Dienste GmbH



Die inhaltliche Neuerung gegenüber der vorangegangenen Aktivität bestand in einer Erweiterung der Zielgruppe: Dies bezog sich zum einen auf die Einbeziehung von Jugendlichen, die sich zivilgesellschaftlich engagieren und zum anderen auf die Überschreitung der Gemeindegrenzen, indem auch Jugendliche aus anderen Gemeinden zur Aktivität eingeladen wurden.
Zur bestehenden Projektgruppe sind darüber hinaus weitere junge Menschen mit Fluchthintergrund gestoßen – ein Beleg dafür, dass die bisherigen Aktivitäten nachhaltige Wirkungen im Sinne der längerfristigen Integration dieser Gruppe in die offene Jugendarbeit entfalten.
Die Beteiligung von Jugendlichen des Roten Kreuzes und das von ihnen teilweise mitgestalteten Programms hat das verbindende Moment dieses Begegnungstages besonders in den Vordergrund gerückt und gezeigt, wie wichtig die Übernahme einer gesellschaftlichen Vorbildfunktion ist.
Aufgrund der überaus positiven Resonanz von Seiten der Bezirksstelle des Roten Kreuzes wurde eine weitergehendeKooperation und dauerhafte Vernetzung in Bezug auf gemeinsame Projektaktivitäten ins Auge gefasst.
Stolz ist das Projektteam darüber hinaus auch darauf, dass für einige Jugendliche aus dem Flüchtlingsheim der Besuch des Jugendzentrums Szene nun regelmäßig auf dem Programm steht – womit das ursprünglich gesetzte Ziel erreicht wurde.
Ebenso hat sich gezeigt, dass über Mundpropaganda die gemachten Erfahrungen weitergetragen und neue Jugendliche zur Teilnahme an den angebotenen Aktivitäten motiviert werden.
Die Stimmung unter den Jugendlichen war positiv und geprägt von Offenheit in Bezug auf die neu hinzugekommenen TeilnehmerInnen.
Das erlebnispädagogisch gestaltete Rahmenprogramm hat sich als geeignet erwiesen, die gruppendynamischen Prozesse und den Beziehungsaufbau zwischen den Jugendlichen zu fördern. Ein beachtlicher Teil der Interaktionen und des Aufeinander-Zugehens ist aber auch unbeabsichtigt und ganz nebenbei passiert, sodass am Ende die Erkenntnis stand, dass es manchmal nur kleiner Anstöße bedarf, um große Wirkungen zu erzielen.
Das Highlight:
Jugendliche sind der beste Beweis dafür, dass es oft ganz einfach ist, mit kleinen Anstößen viel zu bewirken.