Auf Gemeinschaft bauen!
Eingereicht von: IFF Institut für Familienförderung


Gemeinsam und miteinander gestalteten unbegleitete minderjährige Flüchtlinge des Hauses Welcome der Caritas und Jugendliche der Jugend.Werk-Stadt des Instituts für Familienförderung (AG SR 1) die Grünfläche des Mehrgenerationenhauses in Waltendorf.
„Rolemodels“, die bereits über den Verein Mentorus ein Projekt gestaltet haben, unterstützen beim Planen und Dolmetschen, Fratz Graz stellte das Know How für die Verwirklichung von Spiel(t)räumen zu Verfügung.
Nach gemeinsamer Ideenfindung mit den großen und kleinen NutzerInnen und der Leiterin des Mehrgenerationenhauses und einer Planungsphase wurden ein Spielhäuschen und eine Balancierstange gebaut. Ein Hochreck wird noch fertiggestellt.
Drei Tage in der Woche trafen sich zwischen drei und sechs der 8 Jugendlichen aus dem Haus Welcome, ein bis drei Jugendliche aus dem fallunspezifischen Projekt Jugend.Werk-Stadt mit MitarbeiterInnen des Instituts für Familienförderung (AG SR1) und einem HTL Schüler (Verein Mentorus), der sein schon erlerntes Fachwissen einbrachte, direkt im Mehrgenerationenhaus oder in der Werkstatt der Jugend.Werk-Stadt des IFFs. Es konnte zudem ein ehrenamtlicher Mitarbeiter gewonnen werden, der die Bauphase begleitete. An den ersten zwei Besprechungstagen mit den Jugendlichen Flüchtlingen, die bis auf einen aus Afghanistan stammen, halfen zudem zwei junge erwachsene Flüchtlinge (Verein Mentorus) Unklarheiten durch Übersetzen aus dem Weg zu räumen.
Dieses Projekt zeichnet sich aus durch das Zusammenarbeiten der unterschiedlichen Organisationen, ehrenamtlichen HelferInnen, den unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen und den österreichischen Jugendlichen. Unterschiedliche Vorstellungen, Ziele und Erwartungen trafen aufeinander. Miteinander wurde während der Projektumsetzung diskutiert, neu überlegt, wieder geplant und weiter gebaut.
Die jugendlichen Flüchtlinge, welche alle erst seit kurzem in Österreich sind, konnten gemeinsam einen ersten Schritt machen und sich als fähig und als Teil einer Gemeinschaft erleben. Sie hatten über den Sommer neben ihren Deutschkursen eine Tagesstruktur, in der sie produktiv sein konnten und erste Kontakte, wie zum Verein Mentorus und österreichischen Jugendlichen knüpften.
Das Mehrgenerationenhaus, welches die Jugendlichen auch weiterhin für sich nützen können, haben sie auf eine Art kennengelernt, wo sie sich selbst und ein Stück ihrer eigenen Verantwortung mit hereingebracht haben.
Das Highlight:
Jugendliche unbegleitete Flüchtlinge und österreichische Jugendliche haben es miteinander geschafft Spiel(t)räume für die jungen NutzerInnen des Mehrgenerationenhauses zu verwirklichen.