Voneinander lernen - gemeinsam aktiv werden – Praktisches und Schönes aus selbstverarbeiteter Wolle
Eingereicht von: Dr. Wolfgang Walther
Ziel des Projektes war es, vorhandenen Potentiale und Fähigkeiten der Flüchtlinge und AsylantInnen anzuerkennen, zur praktischen Anwendung zu bringen und die Ergebnisse und Produkte der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Dieses Ziel haben wir mit großem Erfolg erreicht!
Es wurde in der Gruppe Wolle gewaschen, kardiert, gesponnen - mit Handspindel und Spinnrad -, außerdem wurden viele dieser Techniken durch die Flüchtlingsfrauen und Österreicherinnen erlernt oder weitergegeben.
Auch das Filzen haben Flüchtlingsfrauen und Österreicherinnen erlernt und danach gemeinsam Umhängtaschen, Patschen, Hüte hergestellt.
Weiters wurde ein Webstuhl erworben, der erst eingerichtet werden muss und in Zukunft zur Verfügung steht.
Flüchtlingsfrauen und –männer aus drei verschiedenen Volksgruppen haben gelernt, gemeinsam auch mit ÖsterreicherInnen zu arbeiten. Dadurch entstand eine Gemeinschaft und ein Gemeinschaftsgefühl.
Die Männer haben die Aufsicht der Kinder übernommen, während die Frauen den dreitägigen Filzkurs besuchten.
Durch gemeinsames Handeln wurden sehr rasche und deutliche Fortschritte in der Aneignung der deutschen Sprache gemacht. Es bestand ein reges Interesse am Erlernen der neuen Fähigkeiten und Kenntnisse.
Wir sind stolz, dass wir ein zukunftsträchtiges Projekt, das den Flüchtlingen viel Freude bereitet und sie motiviert, in kürzester Zeit auf die Beine gestellt haben.
Die Stimmung war gelöst, äußerst positiv, es gab viel Gelächter, man merkte den Stolz auf die selbst hergestellten Produkte.
Das Highlight:
Gemeinsames Handeln verbindet und baut Barrieren ab.