Soziallandesrätin Doris Kampus: „Für alle Menschen Zugang zu Arbeit und Einkommen schaffen“
Fast drei Millionen Euro für Maßnahmen für den steirischen Arbeitsmarkt
Graz (21. November 2019) Die Situation am Arbeitsmarkt verdüstert sich zusehends - ganz besonders trifft diese Entwicklung Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen benachteiligt sind.

„Menschen mit Behinderung oder Menschen mit psychischen Erkrankungen zählen leider dazu. Für sie haben wir heute in der Landesregierung knapp drei Millionen Euro beschlossen, um sie auf dem Weg zum Arbeitsmarkt zu unterstützen", erläutert Soziallandesrätin Doris Kampus. In den Beschäftigungsprojekten - ausgeführt von kompetenten Trägern - werden Menschen mit Einschränkungen beschäftigt und auf eine Integration in den regulären, so genannten ersten Arbeitsmarkt vorbereitet. Kampus zum Ziel der Maßnahmen: „Es geht darum, Zugang zu Arbeit und Einkommen für alle Menschen zu schaffen."
Knapp 31.400 Frauen und Männer waren im Oktober 2019 beim AMS in der Steiermark als arbeitslos gemeldet. Ihre Zahl ist damit 1,1 Prozent gestiegen - viel stärker ist der Zuwachs Arbeitssuchender allerdings bei Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen (6,5 Prozent) und Menschen mit Behinderung mit 12,1 Prozent. „Gerade diese Zielgruppen brauchen unsere Unterstützung, um wieder zurück in den Arbeitsmarkt zu kommen", betont Soziallandesrätin Doris Kampus.
In den betrieblichen Beschäftigungsprojekten stehen Trainings- und Qualifizierungsmaßnahmen daher auch im Mittelpunkt der Bemühungen. Insgesamt hat die Landesregierung daher 2,8 Millionen Euro für diese Spezialprogramme in ihrer letzten Sitzung in dieser Legislaturperiode auf Antrag von Soziallandesrätin freigegeben. Damit sind die Maßnahmen aus dem Aufgabenfeld Arbeit und Qualifizierung auch im kommenden Jahr abgesichert.